Stoffkreislauf

Nach dem letzten Eingriff in diesem Bestand wurde viel Holz liegen gelassen. Das Holz wurde bewusst nicht aus dem Bestand entnommen, damit es sich hier wieder zersetzen kann und die damit freigesetzten Nährstoffe wieder in den Stoffkreislauf gelangen können. Dies ist wichtig für die Erhaltung gesunder Böden.

Wie funktioniert der Stoffkreislauf?

Alle Stoffe die auf der Erde vorkommen sind einem Kreislauf unterworfen. Einer der bekanntesten ist sicher der Wasserkreislauf. Das Wasser kommt durch den Regen auf die Erde, dort versickert es im Boden und kommt an einem anderen Ort durch eine Quelle wider ans Tageslicht. Durch Bäche und Flüsse gelangt es ins Meer wo es verdunstet und sich in Wolken sammelt. Diese Wolken werden wieder regnen und der Kreislauf beginnt von Vorne. Ähnlich geschieht dies bei den Nährstoffen. Die Nährstoffe werden aus dem Gestein in den Boden gewaschen, von dort können die Pflanzen diese Nährstoffe aufnehmen. Damit diese Nährstoffe zurück in den Boden gelangen können, muss ein Teil des Holzes im Wald zersetzt werden können. Der Wald ist ein grosser CO2-Speicher. Der gesamte Schweizer Wald lagert rund 520 Mio. Tonnen Kohlendioxid ein. Dieser Speicher kann nur durch eine aktive Waldbewirtschaftung auf diesem Niveau gehalten werden.

Die wichtigsten Stoffkreisläufe

  • Wasserkreislauf
  • Nährstoffkreislauf
  • Stickstoffkreislauf
  • CO2-Kreislauf
  • Sauerstoffkreislauf
  • Energiekette

Holzzersetzende Pilze

Für die Zersetzung des toten Holzes im Wald sind Pilze, Insekten und Bakterien zuständig. Wobei die Pilze eine wichtige Rolle einnehmen. Es gibt in Europa rund 1200 Pilze welche an Totholz und alten Bäumen leben. Sie sind in der Lage die feste Holzmasse in Material zu verwandeln, dass von anderen Bäumen dann wieder als Nährstoff wieder aufgenommen werden kann.

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