Nasser Standort

In diesem Bestand befinden sich nasse Standorte, welche einen sehr wertvollen Beitrag vor allem für Amphibien leisten. Es handelt sich zum Teil um wechselnasse Standorte, welche immer wieder austrocknen und auch um immer nasse Standorte.

Wie kann man diese Arten fördern?

Es gibt verschiedene Arten von Gewässern im Wald, welche das Vorkommen von Amphibienarten fördern. Dies können nasse Fahrspuren oder Pfützen auf Wegen sein, aber auch vernässende Senken, Weiher oder kleine Seen und Bäche. Manche Arten sind auch auf Lebensräume angewiesen, die nicht das ganze Jahr nass sind und z.B. im Sommer austrocknen. Diese Standorte sind vor allem für die Fortpflanzung dieser Arten sehr wichtig. Diese Massnahmen sollten jedoch auch immer mit der Verbesserung des Landlebensraumes zusammen geschehen. Dafür sind z.B. Asthaufen oder sonstiges Totholz geeignet, sowie Steinhaufen und sichere Wanderkorridore für Kröten und Frösche. Die Mehrheit der Amphibien in der Schweiz ist zumindest für eine bestimmte Phase ihres Lebenszyklus auf den Wald angewiesen z.B. zur Fortpflanzung, als Sommerlebensraum oder als Winterquartier.

Lebensräume könnten sein:

  • nasse Fahrspuren (in Rückegassen)
  • Pfützen an Waldstrassen
  • Entwässerungsgräben mit wenig Wasser, die aber immer feucht sind
  • Bäche und Waldweiher die immer im Schatten liegen

Artenvielfalt in dieser Umgebung

Die Gelbbauchunke ist auf Pfützen angewiesen, welche im Sommer trocken fallen. Der Feuersalamander benötigt eher fliessendes Wasser und liebt daher kühle
Waldbäche, aber auch viel Totholz. Der Bergmolch ist ebenfalls ein Bewohner, welcher in fast allen Waldgewässern beobachtet werden kann.

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