Aus diesem Holzhaufen der hier an der Strasse gelagert ist, werden Holzschnitzel hergestellt. Diese werden dann in einer Schnitzelheizung verbrannt. Daraus wird Wärme zum heizen von Häusern und erwärmen von Wasser, zum duschen und kochen, gewonnen.

Warum eine Schnitzelheizung?

Heute ist der Trend immer mehr weg von den Öl- oder Elektroheizungen, hin zu Heizungen mit erneuerbaren Energien. Dabei gibt es verschiedene Varianten von Heizmöglichkeiten. Die einzige Variante mit einer erneuerbaren Energie, die auch in der Schweiz produziert werden kann, ist die mit einer Holzheizung.
Schnitzelheizungen werden dabei meist in einem Wärmeverbund organisiert, das heisst es besteht eine zentrale Heizung für mehrere Abnehmer. Das Heizen mit Holz hat verschiedene Vorteile, zum Einen kann das CO2 , das durch das Verbrennen austritt, vom Wald wieder aufgenommen werden und zum Andern bleibt am Schluss nur ein Häufchen Asche übrig und keine radioaktiven Elemente.

Vorteile einer Schnitzelheizung

• Heizen mit dem einzigen nachwachsenden Rohstoff
• CO2-neutrales heizen
• der Rohstoff ist in der Region vorhanden, er muss nicht weit transportiert werden

Zu wenig Holz durch Holzschnitzel?

Im Schweizer Wald wachsen jedes Jahr rund 7Mio. m3 Holz nach. Die jährliche Nutzung an Holz in der Schweiz liegt bei gut 4.5Mio. m3. Diese Differenz zeigt, dass jedes Jahr eine beträchtliche Menge an Holz wächst, welche eigentlich gar nicht genutzt wird. Diese Zahlen zeigen auch auf, dass in der Schweiz genug Holz
nachwächst und auch noch mehr genutzt werden könnte, ohne dass der Wald gleich ausstirbt.